Grüner Wasserstoff: Der Schlüssel für eine emissionsfreie Zukunft
In letzter Zeit steht Wasserstoff im Mittelpunkt der Diskussionen als chemisches Element. Wasserstoff wird im Periodensystem mit dem Symbol "H" und der Ordnungszahl 1 dargestellt. Es ist farblos, geruchlos und geschmacklos und kommt in verschiedenen Formen vor, wie zum Beispiel molekularem Wasserstoff (H2), Wasser (H2O) und Methan (CH4). Wasserstoff hat vielfältige Anwendungen und das Potenzial, fossile Brennstoffe zu ersetzen. Durch die Verwendung von Brennstoffzellen kann Wasserstoff zur Stromerzeugung genutzt werden, wobei nur Wasser als Nebenprodukt entsteht. Er wird auch als Rohstoff in der chemischen Industrie eingesetzt und findet Anwendung als Treibstoff in der Raumfahrt, als Reduktionsmittel in metallurgischen Prozessen und als Schutzgas in der Lebensmittelindustrie.
Besonders der grüne Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, hat in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen. Grüner Wasserstoff kann dazu beitragen, die Nutzung erneuerbarer Energien voranzutreiben, da er keine schädlichen Emissionen erzeugt und als Energiespeicher genutzt werden kann. Die Herstellung großer Mengen an grünem Wasserstoff ist jedoch energie- und kostenintensiv. Zudem gibt es Herausforderungen bei der Speicherung und dem Transport.
Die Kosten für die Produktion von grünem Wasserstoff sind bisher im Vergleich zu Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas noch recht hoch. Zudem ist die Elektrolyse, der Prozess zur Herstellung von grünem Wasserstoff, energieintensiv. Es sind erhebliche Investitionen und technologische Entwicklungen erforderlich, um eine umfassende Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen, die für eine breite Anwendung von grünem Wasserstoff notwendig ist.
Es wird erwartet, dass die Kosten für grünen Wasserstoff in Zukunft sinken werden, da erneuerbare Energiequellen immer wettbewerbsfähiger werden und Skaleneffekte eintreten. Schätzungen zufolge könnten die Kosten für grünen Wasserstoff bis 2030 um 50 Prozent oder mehr reduziert werden, was ihn wirtschaftlicher und wettbewerbsfähiger gegenüber konventionellem Wasserstoff macht.
Das Potenzial von Wasserstoff für Industrie und Gesellschaft ist enorm, so sehr, dass Experten bereits von einer Wasserstoffwirtschaft sprechen, die in Zukunft entstehen soll. Die Wasserstoffwirtschaft basiert auf der Idee, Wasserstoff als zentralen Energieträger einzusetzen, um verschiedene Wirtschaftssektoren mit Energie zu versorgen. Diese Vision sieht Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle, die fossile Brennstoffe ersetzen und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen oder kohlenstofffreien Wirtschaft ermöglichen kann.
Quelle und Text: ABB Deutschland
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